Der Name MiQua steht für „Museum im Quartier“ und bezieht sich damit auf die 6.000 m² umfassende Ausgrabungsfläche im Archäologischen Quartier Köln direkt unter dem Rathausplatz.
Nach den kriegsbedingten Zerstörungen der Kölner Innenstadt traten hier bei Ausgrabungen 1953 und dann vor allem seit den 1990er Jahren Befunde aus 2000 Jahren Kölner Stadtgeschichte zutage, angefangen beim Palast des römischen Statthalters, dem Praetorium, bis hin zum mittelalterlichen jüdischen Viertel und dem christlichen Goldschmiedeviertel. Über diesen archäologischen Denkmälern wird ein neues Museumsgebäude errichtet, das neben einem Dauer- und Wechselausstellungsbereich Einblicke in die Archäologie des Untergrunds ermöglicht, darunter die mittelalterliche Synagoge und das jüdische Ritualbad, die Mikwe.
Das Besondere an MiQua
Die Ausgrabungen bilden auch im internationalen Vergleich ein Alleinstellungsmerkmal und stehen im Fokus des Museumskonzepts. Der 600 m lange Rundgang im Untergrund des Rathausplatzes zeigt an Originalbefunden einige der bedeutendsten archäologischen Zeugnisse aus 2000 Jahren Geschichte der Stadt Köln und des Rheinlandes.
Video: Was wird in MiQua zu sehen sein?
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Der unterirdische Rundgang durch unsere Ausgrabungen
Auf dem 3D-Modell sieht man die komplette Länge des unterirdischen Rundgangs durch die Ausgrabungen des mittelalterlichen Goldschmiedeviertels, des jüdischen Viertels und des Praetoriums (von links nach rechts). Foto: Wandel Lorch Architekten / Architectura Virtualis
Archäologische Ausgrabungen - das römische Praetorium, das jüdische Viertel und das Goldschmiedeviertel
„Geschichte ist immer Gegenwart.“
Stadt Köln und Landschaftsverband Rheinland
Die Stadt Köln ist Bauherrin und Eigentümerin des Museums und der Bodendenkmäler. Der LVR entwickelt das Museums- und Betriebskonzept. Nach Fertigstellung und Übergabe des Museums übernimmt der LVR die Trägerschaft und führt das Museum als eigenständige Dienststelle.
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