Eine Hand hält ein Smartphone hoch.  Im Hintergrund ist die Baustelle von MiQua zu sehen.  Auf dem Smartphone ist die App Zwischen den Häusern zu sehen.

Zwischen den Häusern

Die Anwendung „Zwischen den Häusern“ bietet eine digitale Stadtführung zu Orten jüdischen Lebens in Köln. Verschiedene Stationen laden Jugendliche und Erwachsene ein, Geschichte interaktiv zu erfahren.


Das Logo der App "Zwischen den Häusern". Oben links ist das NS-Dok in orange abgebildet. Unten links ist das Museumsgebäude von MiQua abgebilet. Die zwei Gebäude werden durch grüne Fußabdrücke verbunden.

Logo des Kooperationsprojekts. Grafik: Jasmin Anilgan

Gemeinsame App von MiQua und NS-DOK

Ein Team aus Mitarbeitenden des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln (NS-DOK) und MiQua hat eine zweisprachige Anwendung entwickelt. Sie führt an teils vergessene Orte, die nicht direkt mit jüdischer Geschichte verbunden werden.

  • Wer lebte und wirkte in der Elisenstraße?
  • Welche Bedeutung hatte das Disch-Haus für Jüdinnen und Juden in den 1930er-Jahren?
  • Und was passierte am Marsplatz?

Diese Fragen und noch mehr beantwortet die browserbasierte App. Anhand von historischen Quellen, multimedialen Inhalten und Aussagen von Zeitzeug*innen gibt sie Einblicke in die Geschichte von Jüdinnen und Juden aus Köln.

Hier gelangen Sie zur App.


Das Disch Haus wird durch zwei Fotografien präsentiert, die beide in der Mitte abgeschnitten sind und zusammengesetzt wurden. Die Fotografie und linke Haushälfte des Disch Hauses zeigt das Gebäude um 1930 in gelblich-bräunlicher Sepia Fotografie. Die Fotografie links und rechte Haushälfte zeigt das Disch Haus heute und in Farbe.

Das Disch Haus in Köln früher und heute. Foto links: Fotograf: unbekannt © NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln; Foto rechts: Joshua Esters / LVR-ZMB

Kölner Orte und ihre (un-)bekannten Geschichten

NS-DOK und MiQua sind authentische Orte im Zentrum von Köln. Die Anwendung „Zwischen den Häusern“ führt von den Museen in den Stadtraum, wobei Umwege und abweichende Standorte eingebunden und ins Auge gefasst werden:

  • Orte der Enteignung
  • Orte der Machtausübung und der Verfolgung
  • Orte jüdischer Kultur vor 1933
  • Orte der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus nach 1945

„MiQua schafft Begegnungen auf Augenhöhe – mit Menschen und ihren Geschichten aus 2000 Jahren.“
Samantha Bornheim, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bildung & Vermittlung

Ein Foto in braun-weiß von einer Gruppe von Frauen und Männern vor einem Gebäude mit dem Namen "Roter Teppich".  Sie tragen alle unterschiedliche Bademäntel und tragen karnevalistische Narrenkappen aud dem Kopf.  Im Hans Tobar mit seiner Gruppe Zoppejröns auf Norderney, Fotograf: unbekannt, © NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Welche Bedeutung haben die Orte für die jüdische Geschichte Kölns?

Texte, Fotografien, Audio- und Videobeiträge zeigen den historischen Zustand des jeweiligen Orts. Sie erzählen die Geschichten, die sich hinter dem Gebäude oder Platz verbergen. MiQua und NS-DOK ergänzen sich hier mit ihren Sammlungen und Forschungen. Die vielfältige Materialauswahl ermöglicht eine vertiefende Beschäftigung mit der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Köln. Sie wirft aber auch einen Blick auf den Umgang damit nach 1945.

Haben Sie Interesse daran, mehr über historische Orte mit jüdischem Bezug in Köln zu erfahren?

Dann schauen Sie mal bei Jewish Places vorbei.

Video zu App Zwischen den Häusern

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Web-basierte App für alle Endgeräte

„Zwischen den Häusern“ ist keine klassische App und daher nicht im App-Store oder Google Play-Store erhältlich. Sie funktioniert webbasiert und wird daher über einen Link im Browser geöffnet – unterwegs oder zuhause. Eine Installation entfällt. Die Anwendung kann sowohl auf mobilen Endgeräten, als auch am PC oder auf dem Laptop genutzt werden.

Zur App „Zwischen den Häusern“

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