Viele Menschen bewundern während eine Veranstaltung die Ausgrabungen im Praetorium.

Veranstaltungen von MiQua

Auch wenn MiQua seine Türen noch nicht geöffnet hat, bieten wir Ihnen schon jetzt vielfältige Möglichkeiten, um uns bei einer unserer Veranstaltungen kennenzulernen. Im MiQua:forum finden Sie uns jeden Donnerstag, wo wir Vorträge, Lesungen, Diskussionsrunden, Demonstrationen archäologischer Praxis und vieles mehr anbieten. Aber auch an anderen Orten laden wir Sie gerne ein zu einem Konzert, Führung oder Tagung. Hier sehen Sie unser Programm für die nächsten Monate.

Veranstaltungen im MiQua:forum

Rotes Haus
Alter Markt 31
50667 Köln

Ab dem 9. Januar 2025 ändern sich unsere Öffnungszeiten. Diese sind dann: jeden Donnerstag von 13 bis 20 Uhr, und an bestimmten Wochenenden.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungen im März 2025

Donnerstag, 6. März, 16:00-18:00 Uhr

Vortrag: Jüdinnen in Köln

MiQua:forum | MiQua goes Internationaler Frauentag

Mit Irene Franken (Kölner Frauengeschichtsverein e. V.), Julia Rongen M.A. und Timo Riese M.A.

Die lange Geschichte Kölns ist auch eine Geschichte der Frauen, die hier gelebt und gewirkt haben. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März ist der Kölner Frauengeschichtsverein am 6. März zu Gast im MiQua:forum. Die Historikerin und Initiatorin des Vereins, Irene Franken, wird jüdische Frauenvereine und Aktivistinnen
vorstellen, darunter zum Beispiel Klara Caro, die im KZ Theresienstadt eine Art Bildungswerk für jüdische Frauen errichtete. Luise Straus-Ernst lebte das Modell der intellektuellen ‚Neuen Frau‘ der Weimarer Republik. Die Leiterin der Kölner Gesellschaft
für neue Musik, Else Thalheimer, holte vor 1933 avantgardistische Komponisten nach Köln. Hinter jedem Namen verbirgt sich ein bewegendes Schicksal, das durch großes Engagement, Antisemitismus und Verfolgung geprägt war.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.


Donnerstag, 6. März, 19:30-21:00 Uhr

Helene Shani Braun und Keshet im Gespräch mit Timo Riese M.A. und Julia Rongen M.A.

MiQua:forum | MiQua goes Internationaler Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März laden Julia Rongen und Timo Riese vom MiQua-Team bereits am 6. März zu einer besonderen Abendveranstaltung ins MiQua:forum ein.

Den Abend eröffnet Keshet, die einzige überregionale Organisation für jüdische LGBTQIA+ Menschen in Deutschland. Der 2018 gegründete Verein setzt sich für die Rechte und Anerkennung von queeren jüdischen Menschen ein. Im zweiten Teil des Abends folgt ein Gespräch mit Helene Braun, der jüngsten angehenden Rabbinerin in Deutschland. 2018 gehörte sie zu den Gründer*innen von Keshet. Die offene Gesprächsrunde dreht sich um die Themen Queerness und Feminismus im Judentum. Fragen aus dem Publikum sind ausdrücklich erwünscht.

Helene Braun studiert Rabbinat am Abraham Geiger Kolleg und sowie Jüdische Theologie an der Universität in Potsdam.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.


Donnerstag, 13. März, 16:00-16:45 Uhr und 18:00-18:45 Uhr

Das Praetorium von Köln und seine Präsentation im MiQua

Eine Rekonstruktion des Kölner Praetoriums

Rekonstruktion des Praetoriums in der Spätantike. © Abbildung: Zsolt Vasáros/Gábor Nagy (Narmer Architecture/Budapest University for Technology and Economics) nach Angaben S. Ristow

MiQua:forum | Vortrag

Mit Prof. Dr. Sebastian Ristow

MiQua beherbergt mit den archäologischen Resten des römischen Praetoriums, also des monumentalen Amtssitzes des Statthalters des römischen Kaisers, einen einzigartigen archäologischen Schatz. Das 1953 in Teilen ausgegrabene Gebäude weist vier Bauphasen auf, die hier vorgestellt werden. Sebastian Ristow informiert zu den Planungen, das Praetorium im künftigen MiQua zeitgemäß und auf dem aktuellen Stand der Archäologie darzustellen.

Wer wissen will, wie das Praetorium zu unterschiedlichen Zeiten ausgesehen hat und was man zu den Funktionen der Räume und Bereiche weiß, ist herzlich eingeladen dem Vortrag zu folgen und mit uns darüber zu sprechen. Nebenbei erfahren Sie alles, was Sie
zum Museumsprojekt wissen möchten.

Der Vortrag beginnt um 16:00 Uhr und wird um 18:00 Uhr wiederholt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Donnerstag, 20. März, 16:00-19:00 Uhr

Smells like MiQua! Geschichte für Spürnasen

Ein Mann hockt vor einem MoJ-Möbel und riecht an einem Gegendstand

Foto: Eva Niegel/LVR-ZMB

MiQua:forum | Mitmachprogramm

Mit Dr. Jens Scholten und Samantha Bornheim M.A.

Im MiQua wird sich Geschichte mit allen Sinnen erleben lassen. Doch wie zum Beispiel riecht eigentlich Geschichte? Folgen Sie Ihrer Nase und erschnuppern Sie, welche Düfte wir für Sie im MiQua:forum bereithalten und welche Geschichten sich damit verbinden.

Sie können zwischen 16:00 und 19:00 Uhr jederzeit dazukommen und am Mitmachprogramm teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Schauen Sie einfach vorbei!


Donnerstag, 27. März, 16:00-17:30 und 18:30-20:00 Uhr

LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen

Ein Blick auf die Landessynagoge Rödingen

Foto: Andreas Schiblon/LVR

MiQua:forum | Museen zu Gast

Mit Dr. Christiane Twiehaus und Monika Grübel M.A.

Im Dorf Rödingen (Landgemeinde Titz, Kreis Düren) gibt es zwei einzigartige Gebäude zu entdecken: das frühere Wohnhaus der jüdischen Familie Ullmann und im Hinterhof die ehemalige Synagoge der kleinen Landgemeinde. 2009 wurde das Gebäudeensemble
als LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen eröffnet und vermittelt seitdem verschiedene Facetten jüdischen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart. Die Synagoge wurde bewusst nicht auf einen Zeitschnitt rekonstruiert. Gezeigt wird ihre ganze Geschichte von 1841 bis heute. So sind auch Spuren der Nutzung als Werkstatt nach 1934 und Spuren des Zweiten Weltkrieges zu finden.

Monika Grübel, Judaistin und Mitarbeiterin des LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, wird das LVR-Kulturhaus vorstellen. Sie hat das Projekt konzipiert, aufgebaut und betreut es bis heute. Im Anschluss sprechen sie und Christiane Twiehaus über rheinisches Landjudentum, Vermittlungsprojekte sowie geglückte und weniger geglückte Rekonstruktionen von Synagogen.

Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr und wird um 18:30 Uhr wiederholt. Mehr Informationen unter synagoge-roedingen.lvr.de.


Sonntag 30. März, 13:00-17:00 Uhr

Familientag im MiQua:forum

Ein Kind schreibt auf einer Schiefertafel.

Foto: Nicole Schäfer/LVR-ZMB

MiQua:forum | Familientag

Mit dem MiQua-Team

Am 30. März 2025 von 13 bis 17 Uhr lädt MiQua Familien zu einem spannenden Erlebnistag ein! Taucht gemeinsam ein in längst vergangene Zeiten und erlebt Geschichte hautnah: Ob beim Kratzen auf Schiefertafeln, auf Schatzsuche in einer interaktiven Latrine oder bei einer faszinierenden Reise ins jüdische Mittelalter und das römische Praetorium mit VR-Brillen – hier gibt es für jede*n etwas zu entdecken! Ein Highlight ist unsere Selfie-Station, an der sich die ganze Familie römisch oder mittelalterlich verkleiden und ein einzigartiges Selfie mit nach Hause nehmen kann. Unsere kindgerechten Führungen rund um die Baustelle von MiQua machen den Tag perfekt und bieten einen faszinierenden Blick in die Geschichte von Köln. Diese finden um 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr statt. Ein Tag voller Mitmachaktionen und Abenteuer für die ganze Familie!

Sie können zwischen 13 und 17 Uhr jederzeit dazukommen und am Mitmachprogramm teilnehmen. Schauen Sie einfach vorbei!


Veranstaltungen im April 2025

Donnerstag, 3. April, 16:00-19:00 Uhr

Scherben bringen Glück?

Nahaufnahme eines keramischen Bartmannkrugs mit einer ausdrucksstarken Gesichtsdarstellung. Das Gesicht weist weit geöffnete Augen, einen markanten Bart und eine plastisch modellierte Nase auf. Die dunkelbraune Glasur verstärkt die Struktur der Oberfläche und verleiht der Figur eine lebendige, fast ernste oder erstaunte Ausdruckskraft. Die detailreiche Verzierung des Krugs deutet auf eine kunstvolle Handwerksarbeit hin. Das Bild wirkt durch die starke Beleuchtung besonders plastisch, wodurch Licht und Schatten die Konturen des Gesichts betonen.

Replik eines mittelalterlichen Bartmannkrugs. Foto: Jens Scholten/LVR - MiQua

MiQua:forum | Mitmachprogramm

Mit Samantha Bornheim M.A. und Dr. Jens Scholten

Scherben zaubern Archäolog*innen in der Tat ein Lächeln auf die Lippen: Keramik erhält sich nicht nur gut im Boden. Sie war zudem immer Moden und wechselnden Herstellungsmethoden unterworfen. Findet sich also ein Teilstück oder ein ganzes Gefäß,
so lässt sich auch alles im Umfeld gefundene mithilfe der Keramik zeitlich einordnen.

Im MiQua:forum probieren Sie es mit originalgetreuen Nachbildungen selbst aus: Was ist älter, Krug oder Schale? Wann war welche Farbe angesagt und welche Verfahren nutzen
die Herstellenden?

Das Mitmachprogramm wird zwischen 16:00 und 19:00 Uhr mehrfach wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen und am Mitmachprogramm teilnehmen. Schauen Sie einfach vorbei!


Donnerstag, 3. April, 19:30–20:30 Uhr

Das Praetorium und der Niedergermanische Limes – UNESCO-Welterbe

Eine digitale Rekonstruktion eines historischen Gebäudekomplexes, der teilweise transparent dargestellt wird, um die darunterliegenden archäologischen Strukturen sichtbar zu machen. Das Gebäude weist römisch-klassische Architekturelemente auf, darunter Rundbogenfenster, rote Ziegeldächer und helle Fassaden. Die unteren Bereiche zeigen Mauerreste und Fundamente, die sich mit modernen Visualisierungstechniken überlagern und so die verschiedenen Bauphasen verdeutlichen. Im Vordergrund ist eine römische Wasserleitung mit Bögen zu erkennen, die sich perspektivisch in die Tiefe erstreckt. Die Darstellung vermittelt einen Eindruck von der historischen Entwicklung und baulichen Dimensionen des Ortes.

Rekonstruktion des Praetoriums zum Ende des 4. Jahrhunderts. Abbildung: Zsolt
Vasáros/Gábor Nagy (Narmer Architecture/Budapest University for Technology and
Economics)

MiQua:forum | Vortrag

Mit PD Dr. Thomas Otten

Seit 2021 ist der Niedergermanische Limes eingetragenes UNESCOWelterbe. Mit dem römischen Praetorium in Köln als Verwaltungssitz der niedergermanischen Provinz, dem spätantiken Kastell Divitia-Deutz und dem Lager der Rheinflotte, der classis germanica
auf der Alteburg, besitzt Köln gleich drei Vermittlungsorte dieses bedeutenden Welterbes.


Donnerstag, 10. April, 16:00–17:00 Uhr

Köln in Spätantike und Frühmittelalter – Archäologische Baubefunde

Ein digital erstellter, schematischer Grundriss archäologischer Strukturen mit hervorgehobenen Bereichen in Blau. Die Darstellung zeigt eine komplexe räumliche Anordnung mit mehreren Räumen, Gängen und Mauern, die teils erhalten, teils rekonstruiert sind. In der linken Hälfte ist eine runde Struktur erkennbar, möglicherweise eine Apsis oder ein Rundbau. Ein rechteckiger, transluzenter Bereich in der Mitte könnte eine moderne Überlagerung oder eine Interpretation der ursprünglichen Bebauung darstellen. Die Karte vermittelt einen Einblick in die spätantike Bauphase und dient vermutlich der archäologischen Analyse oder musealen Präsentation.

Hypothese von Holzeinbauten im spätantiken Praetorium. Abbildung: Zsolt Vasáros/
Gábor Nagy (Narmer Architecture)

MiQua:forum | Vortrag

Mit Prof. Dr. Sebastian Ristow

Vor welchem historisch-archäologischen Hintergrund besteht das Kölner Praetorium über das 4. Jahrhundert hinaus fort? Wann endet die Römerzeit und welche Bedeutung kommt dem ostfränkischen Königshaus im Frühmittelalter zu? Diesen Fragen geht Sebastian Ristow, Kurator im MiQua für die Zeit des ersten Jahrtausends anhand von archäologischen und historischen Quellen in einem bebilderten Vortrag nach.


Donnerstag, 10. April, 18:30–20:00 Uhr

Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur

Ein zweistöckiges, älteres, weißes Haus ist im Hintergrund zu erkennen. Die Fenster sind hell beleuchtet, der Himmel ist dunkel. Vor dem Haus ist ein moderner Glasanbau zu sehen, der ebenfalls mit einem warmen Licht beleuchtet ist. Links im Bild ist eine lange, gelbe Wand zu sehen. Rechts im Bild ist die Fassade eines älteren Haus zu sehen. Bodenleuchter strahlen von unten warmes Licht entlang der Wand.

Die Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur. Foto: © Axel Thünker, DGPh

MiQua:forum | Museen zu Gast

Mit Dr. Silva Bruder und Prof. Dr. Sebastian Ristow

In Zülpich (Kreis Euskirchen) befindet sich das einzige Museum der Badekultur Europas. Ausgehend von der besterhaltenen römischen Thermenanlage nördlich der Alpen präsentiert das Museum seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 die Kulturgeschichte
des Badens von den Römern bis heute.

Herzstück und wichtigstes Exponat des Hauses sind die Reste eines ab dem zweiten Jahrhundert nach Christus errichteten römischen Badehauses. Vieles, was andernorts in unseren Breitengraden nur als Rekonstruktion zu besichtigen ist, lässt sich hier im Original betrachten – dazu zählen die typischen Fußbodenheizungen wie auch das ausgeklügelte System der Wasserversorgung und Kanalisation.

Die Archäologin Silva Bruder hat zum 1. Oktober 2024 die Leitung der Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur übernommen und wird ihr Haus vorstellen. Im Anschluss
sprechen sie und Sebastian Ristow über die römische Badekultur, das bedeutende Bodendenkmal und seine Einbindung ins Museum.


Donnerstag, 17. April, 16:00–17:30 und 18:00–19:30 Uhr

„…ehrlich gesagt, maßlos übertrieben, so gut war ich nicht.“
Über das Lauftalent Franz Orgler und die Anfänge der Makkabi- Bewegung

Das Foto ist schwarz-weiß und hat eine historische Anmutung. Im Zentrum ist ein Sportler beim Rennen zu sehen. Er trägt ein Tanktop mit einem Emblem auf der Brust. Er lächelt in die Kamera. Im Hintergrund sind mehrere Zuschauer zu sehen. Ebenfalls im Hintergrund sind Bäume zu erkennen.

Franz Orgler beim Internationalen Sportfest des Berliner Makkabi auf dem Sportplatz
Grunewald, Berlin 16. Juni 1935. Foto: © Jüdisches Museum Berlin, Inv.-Nr. FOT
88/500/93/001, Ankauf aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

MiQua:forum | Vortrag

Mit Samantha Bornheim M.A. und PD Dr. Thomas Otten

Ausgrenzung und Anfeindung machten zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch vor dem Sport nicht Halt. Jüdische Vereine wie der J.T.V. 02 oder S.C. Hakoah in Köln wurden immer mehr zu sicheren Rückzugsorten für viele Sportler*innen.

Einer von ihnen war Franz Orgler (1914–2015). Laufen war seine Leidenschaft und die führte ihn bis an die nationale Spitze. Welche Bedeutung hatte der Sport für ihn und welche Rolle spielte die Makkabi-Bewegung dabei?

Der Vortrag startet um 16:00 Uhr und wird um 18:00 Uhr wiederholt.
Sie können jederzeit dazukommen.


Donnerstag, 24. April, 16:00 und 18:00 Uhr

Zeitreise ums mittelalterliche jüdische Viertel

Eine Gruppe von Menschen stehen mit dem Rücken zu der Kamera vor einen Bauzaun. Eine Hand hält einen Druck eines historischen Fotos hoch. Im Hintergrund sind historische Gebäude sowie ein Baukran zu sehen.

Führung um die MiQua-Baustelle. Foto: Luzie Ronkholz/MiQua

MiQua:forum | Führung

Mit Dr. Tanja Potthoff

Zwar wird es bis zur Fertigstellung unseres Museums noch ein wenig dauern, gleichwohl nehmen wir Sie gerne mit auf eine Zeitreise rund um die Baustelle. Bei diesem Rundgang wird erlebbar, welche Geschichten in der Umgebung des Museums mit den archäologischen Funden und Befunden aus 2000 Jahren Geschichte vor Ort verbunden
sind. Wie gestaltete sich das Zusammenleben im Viertel über die Jahrhunderte? Nebenbei erfahren Sie mehr dazu, wie in einem Museum eine Ausstellung entsteht.


Veranstaltungen im Mai 2025

Donnerstag, 8. Mai, 16:00–19:00 Uhr

100 Jahre Jahrtausendausstellung der Rheinlande: Objekte und Persönlichkeiten

Ein historisches schwarz-weiß Foto. Das Foto ist in einen Raum aufgenommen worden. Links sind Ausstellungsvitrinen zu sehen. Mittig ist ein Altarähnliches Möbelstück zu sehen, das mehrere Kerzenständer trägt. Links und rechts davon sind Stühle zu sehen. Im Hintergrund ist ein Aufbau mit einen Dach zu sehen.

Die Jahrtausend-Ausstellung der Rheinlande 1925 in Köln. Blick in Raum 37 „Juden
und Judentum“ mit dem Nachbau einer Synagoge aus den Originalstücken des 17.
und 18. Jahrhundert. Foto: Rheinisches Bildarchiv, rba 009754.

MiQua:forum | Kurzvorträge

Mit Dr. Christiane Twiehaus

Vor dem Hintergrund der Rheinlandbesetzung nach dem Ersten Weltkrieg fand in Köln 1925 die Jahrtausend-Ausstellung der Rheinlande statt – schon der Titel sollte eine tiefe Verbundenheit mit einer langen deutschen Geschichte herausstellen.
Die Ausstellung beinhaltete eine Abteilung „Juden und Judentum im Rheinland“, die der Kölner Rabbiner Adolf Kober zusammen mit der Kunsthistorikerin Elisabeth Moses betreute. Als selbstverständlichen Teil der Gesamtschau vermittelten beide die Zugehörigkeit des Judentums zum Rheinland und zur deutschen Geschichte.
Der Kurzvortrag stellt ausgewählte Objekte und Beteiligte vor und verfolgt ihre Geschichten bis in die USA.

Dieser Kurzvortrag wird zwischen 16:00 und 19:00 Uhr mehrmals wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen.
Schauen Sie einfach vorbei!


Donnerstag, 15. Mai, 16:00–17:30 und 18:00–19:30 Uhr

„Wat wor dat fröher schön…? Ein Blick in die Geschichte bis zum MiQua – op Kölsch!

Ein historisches Foto in schwarz-weiß. Im Vordergrund sieht man mehrere Mehrfamilienhäuser und Bürogebäude. Im Hintergrund sieht man eine Kathedrale, rechts einen Turm, der einem Kirchengebäude ähnelt.

Blick auf Rathaus und Dom, um 1900. Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, rba 191764

MiQua:forum | Vortrag

Mit Dr. Klaus Burghard und Samantha Bornheim M. A.

Nä, wat wor do vill los op dem Platz vür dem Rodhuus!
Wat verbirch sich dann hinger däm Museum? Dä Vürdrag jitt et an dem Dag op Kölsch un op Huhdeutsch!

Von Agrippina bis Doppelfeld und noch vieles mehr: Im MiQua wird es rund 2000 Jahre Geschichte zu entdecken geben. Doch was geschah vor der Baustelle am Rathausplatz und woher stammt die Idee für das künftige Museum? Im Vortrag gibt Dr. Klaus Burghard,
Vorsitzender der Fördergesellschaft MiQua-Freunde e.V., Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Stadt und die Entstehung des Museumsprojekts im Herzen der Stadt – auch auf Kölsch!

Der Vortrag startet um 16:00 und wird um 18:30 Uhr wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen.
Schauen Sie einfach vorbei!


Sonntag, 18. Mai, 12:00–17:00 Uhr

„Zwischen den Häusern“ – Jetzt mit neuen Geschichten aus Kultur und Bildung

Im Hintergrund ist eine Baustelle zu sehen, die von einem Bauzaun umringt ist. Im Vordergrund ist eine Hand zu sehen, die ein Smartphone in die Luft hält. Auf dem Handy ist eine App zu sehen.

Foto: Luzie Ronkholz/MiQua

MiQua:forum | Internationaler Museumstag

Mit: Samantha Bornheim M. A., Birte Klarzyk M. A., Charlotte Pinon, M. A., Aljosha Rohloff M. A. und Dr. Christiane Twiehaus

Stadtgeschichte erleben – digital und interaktiv: Die web-basierte App „Zwischen den Häusern“ von MiQua und NS-DOK führt Nutzer*innen an Kölner Orte, die – nicht immer offensichtlich – mit jüdischer Geschichte verbunden sind. Interviews mit Expert*innen
und Zeitzeug*innen, historische Fotografien, Dokumente und Originalaufnahmen laden zu einer abwechslungsreichen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Geschichten ein.
Anlässlich des Starts einer neuen Route zum Thema „Kultur und Bildung“ stellt das Team hinter dem Projekt die neuen Inhalte vor und bietet anschließend Führungen zu ausgewählten Stationen aus der App an.

Der Vortrag beginnt um 12 Uhr. Die Führungen starten im Anschluss um 14 Uhr und 15 Uhr sowie um 16 Uhr in englischer Sprache.
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist erforderlich an: miqua@lvr.de


Donnerstag, 22. Mai, 16:00–19:00 Uhr

Vergangenheit neu erleben: Mit Virtual Reality durch 2000 Jahre Stadtgeschichte

Im Vordergrund sind zwei junge Männer zu sehen, die jeweils eine Virtual-Reality Brille tragen. Auf beiden Brillen steht TimeRide drauf. Im Hintergrund ist an der Wand das Logo von MiQua zu sehen.

Foto: Luzie Ronkholz/MiQua

MiQua:forum | VR-Anwendungen

Mit Julia Rongen M. A. und Timo Riese M. A.

Erleben Sie die Geschichte Kölns aus einer völlig neuen Perspektive!
Im Mai bieten wir Ihnen die Möglichkeit, von 16:00 bis 19:00 Uhr kostenlos unsere Virtual-Reality-Anwendungen auszuprobieren. Erkunden Sie das römische Praetorium, die Synagoge in der Glockengasse und vieles mehr mit unseren VR-Brillen.
Fachkundig angeleitet werden Sie von Julia Rongen und Timo Riese aus dem MiQua-Team, die Sie gerne mit weiteren Informationen zu den gezeigten Orten aus der Vergangenheit und Gegenwart Kölns versorgen.
Eine Anwendung dauert maximal 5 Minuten.

Sie können jederzeit dazukommen.


Veranstaltungen im Juni 2025

Sonntag, 1. Juni, 11:00–16:00 Uhr

Eine Wand aus Stein ist zu sehen. In der Mitte ist eine Öffnung, die durch eine rautenförmige, durchsehbare Abdeckung aus Metall verschlossen ist. Im Vordergrund ist ein Podest mit einer Statue zu sehen.

Domumgebung mit der Außenansicht des Baptisteriums. Foto: © Hohe Domkirche
Köln - Dombauhütte/Mira Unkelbach

Welterbestätten Praetorium und Kölner Dom

Baptisterium, Am Domhof, 50667 Köln | UNESCO Welterbetag

Mit PD Dr. Thomas Otten, Prof. Dr. Sebastian Ristow und Ruth Stinnesbeck M. A. (Dombauhütte Köln - Domgrabung)

Thomas Otten, Sebastian Ristow und Ruth Stinnesbeck informieren am frühchristlichen Taufbecken der Kölner Domgrabung zu den beiden UNESCO-Stätten. Wie auch schon im vergangenen Jahr, werden am Sonntag, 1. Juni 2024, von 11:00–16:00 Uhr, das MiQua und die Domgrabung wieder gemeinsam den UNESCO-Welterbetag begehen.

Im modern gestalteten Vorraum des frühchristlichen Baptisteriums werden die Welterbestätten Kölner Dom und das römische Praetorium als Teil des Niedergermanischen Limes präsentiert. An diesem besonderen Tag kann man das sonst verschlossene frühchristliche Taufbecken aus nächster Nähe bewundern. Über
Rekonstruktionen und Filme können Interessierte und Neugierige in das römische Köln eintauchen, an geführten Touren teilnehmen und sich umfassend über Kölns prominente Welterbestätten, aber ebenso über den aktuellen Stand des Museumsprojekts MiQua informieren.
Thomas Otten und Sebastian Ristow führen vom Welterbe Kölner Dom zum Welterbe Praetorium und dem im Bau befindlichen MiQua. Die Führungen zum MiQua starten um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr am Baptisterium (unterhalb des Domchores).

Die Führungen sind kostenfrei und auf 20 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist erwünscht an: miqua@lvr.de.


Donnerstag, 5. Juni, 16:00–19:00 Uhr

Wer lebte im jüdischen Viertel?

Ein Hahn aus bronzefarbenen Metall ist zu sehen.

Mittelalterlicher Zapfhahn aus dem jüdischen Viertel. Foto: Stefan Arendt/LVR-ZMB

MiQua:forum | Kurzvorträge

Mit Dr. Christiane Twiehaus

Unzählige und einzigartige Funde brachte die Grabung unter dem Rathausplatz zutage. Alltagsgegenstände, Buchbeschläge oder Schmuckstücke. Doch wem gehörten all diese Dinge? Christiane Twiehaus wird Persönlichkeiten aus drei Jahrhunderten vorstellen, die an dem Ort, wo MiQua gerade entsteht, gelebt haben. Von gelehrten Rabbinertöchtern, mittelalterlichen Zeitzeugen und einem wohltätigen Löwen.

Dieser Kurzvortrag wird zwischen 16:00 und 19:00 Uhr mehrmals wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen. Schauen Sie einfach vorbei!


Donnerstag, 12. Juni, 16:00–16:45 und 18:00–18:45 Uhr

Männer in Metall

Ein Helm aus silbernen Metall liegt vor einem Hintergrund einer Steinmauer.

Foto: Luzie Ronkholz/MiQua

MiQua:forum | Vortrag

Mit Dr. Jens Scholten

Ob in den Legionen des Statthalters, auf den Mauern des mittelalterlichen Köln oder in den Gräben des Ersten Weltkrieges: Für Krieger wird’s gefährlich, wenn der Gegner einem zu sehr auf die Pelle rückt. Mit welchem Rüstzeug sich die Männer schützten und wogegen auch die beste Rüstung nicht wappnen konnte?
Diesen Fragen kommen Sie mit Nachbildungen und historischen Fotos im November auf die Spur.
Der Vortrag startet um 16:00 Uhr und wird um 18:00 Uhr wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen.


Donnerstag, 26.Juni, 16:00–16:45 und 17:00–17:45 Uhr

Köln in Spätantike und Frühmittelalter – Archäologische Baubefunde

Ein digital erstellter, schematischer Grundriss archäologischer Strukturen mit hervorgehobenen Bereichen in Blau. Die Darstellung zeigt eine komplexe räumliche Anordnung mit mehreren Räumen, Gängen und Mauern, die teils erhalten, teils rekonstruiert sind. In der linken Hälfte ist eine runde Struktur erkennbar, möglicherweise eine Apsis oder ein Rundbau. Ein rechteckiger, transluzenter Bereich in der Mitte könnte eine moderne Überlagerung oder eine Interpretation der ursprünglichen Bebauung darstellen. Die Karte vermittelt einen Einblick in die spätantike Bauphase und dient vermutlich der archäologischen Analyse oder musealen Präsentation.

Hypothese von Holzeinbauten im spätantiken Praetorium. Abbildung: Zsolt Vasáros/
Gábor Nagy (Narmer Architecture)

MiQua:forum | Vortrag

Mit Prof. Dr. Sebastian Ristow

Vor welchem historisch-archäologischen Hintergrund besteht das Kölner Praetorium über das 4. Jahrhundert hinaus fort? Wann endet die Römerzeit und welche Bedeutung kommt dem ostfränkischen Königshaus im Frühmittelalter zu? Diesen Fragen geht Sebastian Ristow, Kurator im MiQua für die Zeit des ersten Jahrtausends anhand von archäologischen und historischen Quellen in einem bebilderten Vortrag nach.

Der Vortrag startet um 16:00 Uhr und wird um 17:00 Uhr wiederholt.


Samstag, 28. Juni, 15:00–17:00 Uhr

Dem römischen Hafen auf der Spur…

Ein Boden aus sandfarbenen, großen Steinblöcken. Eine Steinblock ist rechts auf dem Boden zu sehen. Im Hintergrund ist eine sandfarbige Steinwand zu sehen.

Archäologischer Befund unter Groß St. Martin. Foto: Förderverein Römergrab Weiden/
Köln, © Axel Thünker DGPh/Bonn

MiQua:forum | Führung

Mit Prof. Dr. Heinz Günter Horn und PD Dr. Thomas Otten

Der Hafen war sicherlich der wichtigste „Umschlagsplatz“ des römischen Köln. Die Baumaterialien, aber auch viele Güter des täglichen Lebens und Gebrauchs wurden dort angelandet. Im ersten Jahrhundert n. Chr. lag er an einem Rheinarm etwa zwischen
Rheingasse und Trankgasse. Im heutigen Stadtbild hat er kaum Spuren hinterlassen. Und doch wissen wir inzwischen eine ganze Menge über ihn. Dem geht die Führung am Samstag, dem 28.06.2025, unter der Leitung von Heinz Günter Horn und Thomas Otten, vor Ort nach. Es wird natürlich um viel Archäologisches, um Geschichten und Geschichte gehen.

Treffpunkt: MiQua-Forum, 15 Uhr (Dauer ca. 2 Std.).
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 35 Personen begrenzt.

Kosten: Vereinsmitglieder Römergrab Weiden e.V. und MiQua- Freunde e.V. frei, Gäste: 5 € (ermäßigt 3,50 €).

Eine telefonische Anmeldung ist zwingend und ab sofort möglich (Tel.: +49 221 22124425).


Veranstaltungsarchiv

Veranstaltungen im August 2024

MiQua:forum
Donnerstag, 1. August, 16-18 Uhr
Bibliotheken zu Gast: Germania Judaica
mit Dr. Christiane Twiehaus und Dr. Ursula Reuter

Die Germania Judaica ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek zur Geschichte des deutschsprachigen Judentums. Sie wurde 1959 auf Initiative aus der Kölner Bürgerschaft, darunter Heinrich Böll, als privater Verein gegründet und hat ihren Sitz seit 1979 in der Kölner Stadtbibliothek. Mit etwa 100.000 Bänden zur Geschichte, Gegenwart, Kultur und Religion des deutschsprachigen Judentums besitzt sie eine der größten Sammlungen auf diesem Gebiet in Europa. Im gemeinsamen Gespräch beleuchten die Leiterin Dr. Ursula Reuter und Dr. Christiane Twiehaus vom MiQua die Geschichte dieser Einrichtung und ihre Bedeutung für die Gegenwart.

MiQua:forum
Donnerstag, 08./15. August, 16 Uhr und 17 Uhr
Das Praetorium und der Niedergermanische Limes – UNESCO-Welterbe
Kurzvorträge mit Dr. Thomas Otten

Seit 2021 ist der Niedergermanische Limes eingetragenes UNESCO-Welterbe. Mit dem römischen Praetorium in Köln als Verwaltungspalast der niedergermanischen Provinz, dem spätantiken Kastell Divitia – Deutz sowie dem Lager der Rheinflotte, der classis germanica auf der Alteburg besitzt Köln gleich drei Vermittlungsorte dieses bedeutenden Welterbes.

Kölner Ehrenamtstag 2024
Sonntag, 18. August, 10-18 Uhr
Mit MiQua-Freunde e.V. und Römergrab Weiden e.V.
Rheinauhafen am „Siebengebirge“, Agrippinawerft, 50678 Köln

Wie in den vergangenen Jahren stellen die beiden Fördervereine Römergrab Weiden e.V. und MiQua-Freunde e.V. wieder gemeinsam ihr ehrenamtliches Engagement vor und stehen Interessierten und Neugierigen für Gespräche zur Verfügung. Der Ehrenamtstag findet in diesem Jahr im Rahmen des NRW-Tags statt, der von Freitag, 16. August, bis Sonntag, 18. August, im Rheinauhafen begangen wird. Aktuelle Informationen, u.a. zum genauen Standort im Rheinauhafen, finden Sie ab Mitte Juli auf dem MiQua-Blog.

MiQua:forum
Donnerstag, 22. August, 16-18 Uhr
MiQua…Op Jöck! Ein mobiles Mitmachmuseum zum Thema „Jüdisches Leben in Deutschland“
mit Timo Riese M.A. und Zoë Hars

Timo Riese und Zoë Hars aus dem MiQua-Team für Bildung und Vermittlung geben Einblicke in das Outreach-Angebot „MiQua...op Jöck!“ (MoJ). Das mobile Mitmachmuseum bietet die Möglichkeit, Neugier, Interesse und Verständnis zu wecken, noch bevor das Museum öffnet. Sie präsentieren die Inhalte des mobilen Museums und informieren, wie es in der Jugend- und Vereinsarbeit, in der Schule und im Unterricht eingesetzt werden kann.

Ein Siegel aus Rubin. Jüdische Kulturdialoge in Wort und Klang
Donnerstag, 22. August, 19 Uhr
Konzert und Lesung mit Shai Terry (Mezzosopran), Anette Maiburg, Pascal Schweren, Caspar van Meel und Fethi AK (Maiburg Ensemble) und Lena Gorelik (Lesung)
Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten 40, 50667 Köln

Zusammen mit der israelischen Sängerin Shai Terry begibt sich das Maiburg Ensemble auf Entdeckungsreise durch die Welt der engen Verflechtungen jüdischer und nichtjüdischer Kultur – im Rheinland und darüber hinaus auch in Europa und Israel. Die deutsch-jüdische Schriftstellerin Lena Gorelik liest dazu aus Ihrem Roman "Wer wir sind", der Fragen jüdischer Verwurzelung und Identität in Deutschland nachgeht sowie die Bedeutung der Sprache für die individuelle Selbstfindung herausstellt. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um eine Anmeldung per E-Mail.

MiQua:forum
Donnerstag, 29. August, 15-18 Uhr
Museen zu Gast: RömerWelt Rheinbrohl
mit Prof. Sebastian Ristow und Frank Wiesenberg M.A.

Auf halbem Wege zwischen Bonn und Koblenz treffen zwei völlig unterschiedliche Außengrenzen des Römischen Reiches aufeinander. An dieser in Rheinbrohl gelegenen Schnittstelle vom Obergermanisch-Raetischem und Niedergermanischem Limes ist die RömerWelt am Caput Limitis als Limes-Informationszentrum und Erlebnismuseum mit der Vermittlung dieser beiden UNESCO-Welterbestätten betraut. Frank Wiesenberg M. A., Geschäftsführer der Stiftung „Caput Limites“ und des „Limes-Informationszentrums Rheinbrohl“ wird mit Prof. Dr. Sebastian Ristow archäologische Themen zum Limes diskutieren und Fragen des Publikums beantworten.

Veranstaltungen im September 2024

MiQua:forum
Sonntag, 1. September, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr
Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Vorträge mit Dr. Christiane Twiehaus

Jeweils zur vollen Stunde stellt Dr. Christiane Twiehaus kölnische jüdische Kultur aus 1000 Jahren vor, vom berühmten Manuskript Amsterdam Machsor über den Leibarzt des Kürfürsten Clemens August bis hin zum Karnevalsverein Kölsche Kippa Köpp.

ERSATZTERMIN!!!!!!

MiQua:forum
Donnerstag, 5. September, 16-18 Uhr
„MiQua...op Jöck!“ mit dem Themenschwerpunkt „Stadt im Mittelalter“
Timo Riese aus dem MiQua-Team für Bildung und Vermittlung

Timo Riese aus dem MiQua-Team für Bildung und Vermittlung gibt Einblicke in das Vermittlungsangebot „MiQua...op Jöck!“ mit dem Themenschwerpunkt „Stadt im Mittelalter“. Das mobile Mitmachmuseum bietet die Möglichkeit, Neugier und Verständnis für unterschiedliche Themen zu wecken, noch bevor MiQua öffnet. Am Donnerstag können Sie die Inhalte des mobilen Museums kennenlernen.

MiQua:forum
Sonntag, 8. September, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr
Tag des offenen Denkmals
Facts and Fake News - Klischees zum mittelalterlichen jüdischen Viertel und was die Wissenschaft dazu sagt
Vorträge mit Dr. Tanja Potthoff, Franziska Bartz und Michael Wiehen (Archäologische Zone der Stadt Köln)

Waren alle Juden Geldverleiher? War das jüdische Viertel ein Ghetto? Seit dem Mittelalter bis heute gibt es viele Klischees zu Jüdinnen und Juden in Köln und anderswo. Die Archäolog*innen Franziska Bartz, Michael Wiehen und Dr. Tanja Potthoff werfen darauf einen Blick und spiegeln sie mit den Forschungsergebnissen zum mittelalterlichen jüdischen Viertel in Köln. Dabei können Sie einen hautnahen Blick auf teils überraschende Originalfunde aus den Ausgrabungen werfen.

Obenmarspforten 9, 50667 Köln
Mittwoch, 11. September, 15-16 Uhr
Führung von MiQua im Rahmen des WASTA Projekts der Uni Köln
Mit Dr. Jens Scholten und Luzie Ronkholz

Am 11. September laden MiQua und WASTA zu einer Führung im Rahmen des Wallraf Street Art Festivals der Universität zu Köln ein. Mit der Führung um das mittelalterliche jüdische Viertel Kölns trägt MiQua dazu bei, den Aspekt der „Kritischen Erinnerung“ innerhalb des Festivals in den Fokus zu rücken.
Ferdinand Franz Wallraf gilt den meisten Kölner*innen als herausragende historische Persönlichkeit: jemand, der mit seiner Sammeltätigkeit das kulturelle Erbe Kölns bewahrte. Er selbst vererbte seine Sammlung, welche sich heute verteilt in beinahe allen Kölner Museen bestaunen lässt. So wird seit Jahren immer wieder an ihn als „Retter“ erinnert, oft auf ein und dieselbe Weise. Dabei wurde leider meist außer Acht gelassen, dass jeder Mensch verschiedene Facetten hat. Gerade historische Personen vertraten oder verbreiteten oft Meinungen oder Ansichten, welche wir so heute nicht mehr teilen oder gänzlich ablehnen. So findet sich von Wallraf eine antijudaistische Aussage in einer Fußnote seines Textes zu Lochners Altar der Stadtpatrone.
Bei der Führung wird MiQua die Kontinuität jüdischen Lebens im Herzen Kölns mithilfe jüdischer Quellen und Perspektiven aufzeigen. So kann in gemeinsamen Gesprächen untersucht werden, wie einige von Wallrafs problematischen Aussagen zu bewerten sind.
Wegen begrenzter Teilnehmer*innenzahl Anmeldungen bitte an: info@wasta-projekt.de

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Donnerstag, 12. September, 16-18 Uhr
Museen zu Gast: Domgrabung
Mit Prof. Dr. Sebastian Ristow und Ruth Stinnesbeck M.A.

Ruth Stinnesbeck M. A., Leiterin der Kölner Domgrabung, im Gespräch mit Prof. Dr. Sebastian Ristow zu den beiden hochkarätigen archäologischen Fundplätzen von Dom und Praetorium. Beide Ausgrabungen wurden durch Otto Doppelfeld, dem damaligen Stadtarchäologen initiiert. Die Domgrabung von 1946 bis 1997 ist heute mit Führungen öffentlich zugänglich. Das Praetorium ist 1953 in Teilen ausgegraben worden und ebenfalls öffentlich zugänglich gemacht worden. Im Fokus des Programms stehen die römerzeitlichen Befunde und Funde aus beiden Grabungsstätten sowie die Fragen der Kontinuität ins Frühmittelalter.

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Donnerstag, 19. September, 11-18 Uhr
Fundort: MiQua
Die MiQua-Wissenschaftler*innen informieren. Mit Dr. Tanja Potthoff, Prof. Dr. Sebastian Ristow, Dr. Jens Scholten

Im Wechsel und auch gemeinsam geben die Mitarbeiter*innen von MiQua den ganzen Tag über Auskunft zum Museumsprojekt, stellen in Kurzprogrammen ihre Forschungsarbeiten vor, bieten verschiedene geführte Rundgänge an oder erklären mit Hilfe von VR-Brillen und Originalfunden die Arbeit des Museumsteams. Sie laden aber auch ein, sich ohne oder mit Requisiten vor einem Großfoto eines originalen Mauerbefundes aus dem zukünftigen archäologischen Rundgangs zu fotografieren.

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Donnerstag, 19. September, 19-20:30 Uhr
Museen zu Gast: Jüdisches Museum Erfurt
mit Dr. Tanja Potthoff, Dr. Karin Szech und Maria Stürzebecher (Alte Synagoge Erfurt)

Seit September 2023 ist das jüdisch-mittelalterliche Kulturerbe in Erfurt Teil des UNESCO-Welterbes. Einen lebendigen Einblick in die Alte Synagoge, die Mikwe und den Alltag der mittelalterlichen Gemeinde geben Dr. Maria Stürzebecher und Dr. Karin Sczech, die das jüdische Erfurt seit vielen Jahren intensiv erforschen. Gemeinsam mit Dr. Tanja Potthoff vom MiQua-Team sprechen sie über die vielen Berührungspunkte zum mittelalterlichen jüdischen Viertel in Köln.

MiQua:forum
Donnerstag, 26. September, 15-18 Uhr
Museen zu Gast: Das Römergrab Weiden
mit Dr. Thomas Otten und Prof. Dr. Heinz Günter Horn (Förderverein Römergrab Weiden e.V.)

Tod im Rheinland – Das Weidener Römergrab. Im Kurzvortrag, Film und anschließenden Gespräch wird eine der besterhaltenen römischen Grabkammern in den nördlichen Provinzen des Imperium Romanum vorgestellt. Die Grabkammer Weiden gehört zu den bedeutendsten archäologischen Denkmälern Kölns und des Rheinlandes. Sie eröffnet faszinierende Einblicke in den Grab- und Totenkult der Antike.
Das Programm wird wiederholt und startet jeweils um 15 Uhr und um 16.30 Uhr.

Veranstaltungen im Oktober 2024

Wallraf-Richartz-Museum / Stiftersaal, Obenmarspforten 40, 50667 Köln
Dienstag, 1. Oktober 2024, 19 Uhr
Podiumsdiskussion „Geschichte ist Gegenwart“

Zum 1. Oktober des Jahres 1424 musste die jüdische Bevölkerung von Köln die Stadt „auf ewige Zeiten“ verlassen. Der Stadtrat rechtfertigte seinen Beschluss unter anderem mit
Verweis auf Brunnenvergiftungen, das Auftreten rätselhafter Krankheiten und insbesondere den wucherischen Geldverleih – antijüdische Sprachbilder, denen wir auch heute immer noch begegnen. Die Podiumsdiskussion nimmt den 600. Jahrestag der Ausweisung zum Anlass, das historische Ereignis mit aktuellen gesellschaftlichen Debatten zu verknüpfen. Was zeigt uns der Blick in die Geschichte? Wo liegen die Wurzeln antijüdischer Codes und Sprachbilder? Und wie entfalten Sie ihre Wirkung bis in die Gegenwart?

Weitere Details finden Sie hier.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung bitte per E-Mail.

Römisch-Germanisches Museum im Belgischen Haus, Köln
8.-11. Oktober 2024
Internationale Fachtagung:
Römische Statthaltersitze im internationalen Vergleich

Anlass der Tagung ist die kommende Wiedereröffnung des Praetoriums im heutigen Köln, der römischen Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), Hauptstadt Niedergermaniens. Der antike Bau wird künftig Teil des neuen Museums MiQua sein, das derzeit auf und unter dem Kölner Rathausplatz entsteht. 2021 wurde das Praetorium zudem als Teil des Niedergermanischen Limes als UNESCO Welterbe ausgezeichnet.

Das Programm können Sie hier einsehen.

Um Anmeldung zur Tagung per E-Mail wird gebeten bei Prof. Dr. Sebastian Ristow.

Die gesamte Veranstaltung wird live über einen Stream auf unserer YouTube-Plattform übertragen.

MiQua:forum
Donnerstag, 10./17./24. Oktober, 16–18 Uhr

Chag sameach! Frohes Fest!
Kurzvorträge mit Dr. Christiane Twiehaus

In diesem Jahr finden im Oktober viele jüdische Feiertage statt: vom Neujahrsfest Rosch HaSchana, über den Versöhnungstag Jom Kippur bis hin zum Laubhüttenfest Sukkot und Simchat Tora, der Gesetzesfreude. Das Kurzprogramm im MiQua:forum zeigt die Ursprünge der Feste auf, ihre vielfältigen Traditionen und die große Bedeutung von Erinnerung im Judentum.

Dieser Kurzvortrag wird zwischen 16 und 18 Uhr mehrmals wiederholt. Schauen Sie einfach vorbei!

MiQua:forum
Donnerstag, 31. Oktober, 16–18 Uhr

Museen zu Gast: Kastell Divitia - Teil des UNSECO-Welterbes Niedergermanischer Limes mit Dr. Thomas Otten und Sascha Ringling (Förderverein Historischer Park Deutz e. V.)

Eine der drei neuen Welterbestätten des UNESCOWelterbes Niedergermanischer Limes in Köln liegt „Op d’r Schäl Sick“: Das spätantike Kastell Divitia im Historischen Park Deutz. Als Brückenkopfkastell errichtet, war es ein strategisch bedeutendes Verteidigungsbollwerk zum Schutz der annähernd zeitgleich errichteten Brücke ins römische Köln. Dr. Thomas Otten, Direktor von MiQua, wird im Gespräch mit Sascha Ringling, dem Vorsitzenden des Fördervereins Historischer Park Deutz, die Besonderheiten dieses militärischen Bauwerks beleuchten und der Frage nachspüren, was im heutigen Stadtbild noch vom Kastell erlebbar und erfahrbar ist.

Dieser Kurzvortrag wird um 17 Uhr wiederholt. Schauen Sie einfach vorbei!

Veranstaltungen im November 2024

Festsaal im Belgischen Haus, Cäcilienstraße 46, 50667 Köln
Sonntag, 3. November, 18 Uhr
„Da gelangte die Kunde nach Köln”: Stolpersteine in der jüdischen Stadtgeschichte von 1096 bis 1424. Eine Retrospektive"
Abendvortrag von Prof. em. Dr. Israel J. Yuval

“Da gelangte die Kunde nach Köln” - dass christliche Kämpfer sich zum gewaltsamen Vorgehen (auch) gegen die Kölner Juden verabredet hatten. Das war 1096, bald tausend Jahre vor unserer Zeit. Die Notiz in den hebräischen Berichten zu den Kreuzzugsverfolgungen zeigt, dass die Kölner Juden nicht mit solch einem Gewaltausbruch gerechnet hatten. Sie vertrauten darauf, unbeschadet in der christlichen Umgebung leben zu können. Auch nach dieser Urkatastrophe hatten sie auf den Schutz von Stadtherren und Bürgern gezählt, selbst nach den Verfolgungen der Pestzeit 1349, von der Wiederaufnahme 1372 bis zu ihrer Vertreibung aus der Stadt 1424.
Der Vortrag befasst sich mit den jahrhundertelangen Wechselfällen des Zusammenlebens, Erlebens und Überlebens. Er verbleibt aber nicht bei der Schilderung ferner Ereignisse, sondern fragt, gerade angesichts der Zeitumstände, nach heutigen Blicken darauf und will das historische Wissen für die Gegenwartsdeutung fruchtbar machen.

Israel J. Yuval ist Professor emeritus an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er ist Historiker und arbeitet zu Juden und Judentum in der Spätantike und im Mittelalter. Seine Hauptforschungsgebiete sind das aschkenasische Judentum im Mittelalter und die Beziehungen zwischen Juden und Christen von der Spätantike bis zum Ende des Mittelalters. Yuval erhielt 2016 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 2019 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse und 2021 den Mount Zion Award.

Begrüßung: PD Dr. Thomas Otten, MiQua
Einführung: Professor Dr. Johannes Heil, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

Eine Veranstaltung von MiQua und der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen an: miqua@lvr.de

Festsaal im Belgischen Haus, Cäcilienstraße 46, 50667 Köln
Montag 3. November bis Mittwoch, 5. November 2024
„Up ewige tzyden“
Internationale Tagung anlässlich der Ausweisung der Juden aus Köln 1424

Im Oktober 1423 beschloss der Kölner Stadtrat, mit Wirkung zum 1. Oktober 1424 Jüdinnen und Juden aus Köln auszuweisen. Köln reihte sich damit in eine ganze Reihe von Städten und Territorien Europas ein, die sich „ihrer“ Juden entledigten.
Ziel dieser Tagung ist es, die von den Akteuren unterschiedlichster Ebenen initiierten Vertreibungen jüdischer Gemeinden in einen gesamteuropäischen Kontext einzufassen und aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Was waren die Gründe für die Ausweisung? Wer waren die Akteure vor Ort und wie gingen sie vor? Wie wurde das Vorgehen gegen die Juden begründet und juristisch abgesichert? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich erkennen? Wie reagierten die jüdischen Gemeinden und welche Folgen hatten sie zu bewältigen? Welche Traditionen, Kulturen und Identitäten gingen mit?

In Kooperation mit dem Ignatz-Bubis-Stiftungslehrstuhl für Geschichte, Religion und Kultur des europäischen Judentums, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.

Um Anmeldung wird gebeten: christiane.twiehaus@lvr.de.

Das Programm der Tagung können Sie hier runterladen. (PDF, 295 KB)

MiQua:forum
Donnerstag, 7. November, 16–18 Uhr
Kick it like MiQua! Ein Blick auf Jüdinnen und Juden im Fußball
Kurzvorträge mit Samantha Bornheim M.A.

Am 7. November dreht sich im MiQua:forum alles um das runde Leder. Samantha Bornheim, Mitarbeiterin im Bereich Bildung und Vermittlung, gibt Einblicke in jüdische Lebensgeschichten, die den Fußball mitgeprägt haben – in Köln und darüber hinaus.
Wer war in Köln aktiv und welche Rolle spielte der Fußball bei der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel? Wie greift die künftige Ausstellung das Thema auf? Lernen Sie jüdische Fußballer*innen und ihre
Geschichten schon vor der Eröffnung des Museums kennen.

Das Programm lädt zu einer interaktiven Beschäftigung mit dem vorgestellten Thema ein. Sie können zwischen 16 und 18 Uhr jederzeit dazukommen und mitmachen.

MiQua:forum
Donnerstag, 14. und 21. November, 16-18 Uhr

Männer in Metall
mit Dr. Jens Scholten

Ob in den Legionen des Statthalters, auf den Mauern des mittelalterlichen Köln oder in den Gräben des Ersten Weltkrieges: Für Krieger wird’s gefährlich, wenn der Gegner einem zu
sehr auf die Pelle rückt. Mit welchem Rüstzeug sich die Männer schützten und wogegen auch die beste Rüstung nicht wappnen konnte? Diesen Fragen kommen Sie mit Nachbildungen und historischen Fotos im MiQua:forum im November auf die Spur.

Das Programm lädt zu einer interaktiven Beschäftigung mit dem vorgestellten Thema ein. Sie können zwischen 16 und 18 Uhr jederzeit dazukommen und mitmachen.

MiQua:forum
Donnerstag, 28. November, 15-16:30 Uhr und 16:30-18 Uhr

Museen zu Gast: Römergrab Weiden
mit Dr. Thomas Otten und Prof. Dr. Heinz Günter Horn (Förderverein Römergrab Weiden e. V.)

Tod in der Antike. In Kurzvortrag, Film und anschließendem Gespräch betrachten Dr. Otten und Prof. Dr. Horn die Bestattungsplätze der Colonia Claudia Ara Agrippinensium entlang
der römischen Fernstraßen rund um Köln. Zu den bedeutendsten archäologischen Denkmälern Kölns und des Rheinlandes zählen das imposante Grabmonument des Lucius Poblicius oder die Grabkammer in Weiden. Vorgestellt werden außerdem die unterschiedlichen Bestattungssitten und herausragende Beispiele von Grabbeigaben.

Das Programm startet um 15 Uhr und wird um 16.30 Uhr wiederholt. Schauen Sie einfach vorbei!

Veranstaltungen im Dezember 2024

Donnerstag, 05./12./19. Dezember, 16–18 Uhr

Jüdische Ritter

MiQua:forum | Kurzvorträge

Mit der Mittelalterarchäologin Dr. Tanja Potthoff

Eine erstaunliche Anzahl von Kölner Funden belegt, wie populär Ritter im jüdischen Viertel waren: Spielzeugfiguren aus Keramik und Zinn oder eine Schiefertafel mit dem Ausschnitt
eines Ritterepos auf Altjiddisch. Mehr als 1.000 Fragmente von Kettenhemden mit einem stolzen Gesamtgewicht von über 50 kg und historische Quellen zeigen, dass die jüdischen Männer auch de facto wehrhafter waren, als gemeinhin angenommen. Wer möchte, kann selbst Kettenhemd und Helm anprobieren und sich auf Selfies ganz rittermäßig inszenieren.

Das Programm wird zwischen 16 und 18 Uhr mehrmals wiederholt. Schauen Sie einfach vorbei!


Mittwoch, 11. Dezember 2024, 18.30 Uhr

Podiumsgespräch: Brüche und Fronten – Der Nahostkrieg und der Antisemitismus in Deutschland.
Musikalische Untermalung von Sistanagila.

Wallraf-Richartz-Museum/Stiftersaal, Obenmarspforten 40, 50667 Köln | Podium

Die Veranstaltung ist ausgebucht und wir können leider keine weiteren Plätze zur Verfügung stellen.

Vor 600 Jahren wurden Juden durch einen Ratsbeschluss aus Köln vertrieben – ein historisches Ereignis, das als Ausgangspunkt für das diesjährige Forum 321 dient. Der Impulsvortrag greift dieses Thema auf, während die Podiumsdiskussion den aktuellen Nahostkonflikt und dessen Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs in Deutschland in den Mittelpunkt rückt.
Dabei liegt der Fokus besonders auf Kunst, Kultur und Wissenschaft. Die Debatten führen zu tiefen Spaltungen in der Gesellschaft, da unterschiedliche Lager Position beziehen. Gleichzeitig kommt der ohnehin schon vorhandene Antisemitismus deutlicher zum Vorschein.
Themen wie Antisemitismusklauseln im Kulturbereich, Boykottaufrufe gegen jüdische Institutionen, die Bewegung „Strike Germany“ und öffentliche Proteste gegen die israelische Offensive in Gaza verschärfen die Spaltung in der deutschen Gesellschaft. Diese komplexen Fragestellungen sollen in einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde behandelt werden.

Nach einer Einführung von Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, einem Grußwort von Bettina Levy, Vorstand Synagogen-Gemeinde Köln und dem Impulsvortrag von Dr. Thomas Otten kommen der Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani, der Philosoph Prof. Omri Boehm und Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Literaturwissenschaftlerin und Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, zu diesen Themen miteinander ins Gespräch. Moderation: Anja Reinhardt. Das Programm wird eingerahmt durch musikalische Beitrage des israelisch-iranischen Ensembles Sistanagila.

Das Kölner Forum für Kultur im Dialog e. V., die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V., die MiQua-Freunde. Fördergesellschaft LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln e. V. und MiQua. LVR-Jüdisches
Museum im Archäologischen Quartier Köln sind Kooperationspartner und Veranstalter.

Veranstaltungen im Januar 2025

Donnerstag, 9. Januar, 16:00-16:45 Uhr und 18:00-18:45 Uhr

Das Praetorium von Köln und seine Präsentation im MiQua

MiQua:forum | Vortrag

Mit Prof. Dr. Sebastian Ristow

MiQua beherbergt mit den archäologischen Resten des römischen Praetoriums, also des monumentalen Amtssitzes des Statthalters des römischen Kaisers, einen einzigartigen archäologischen Schatz. Das 1953 in Teilen ausgegrabene Gebäude weist vier Bauphasen auf, die vorgestellt werden. Sebastian Ristow informiert zu den Planungen das Praetorium im künftigen MiQua zeitgemäß und auf dem aktuellen Stand der Archäologie darzustellen.

Wer also wissen will, wie die Praetoriumsbauten zu unterschiedlichen Zeiten ausgesehen haben und was man zu den Funktionen der Räume und Bereiche weiß, der ist herzlich eingeladen dem Vortrag zu folgen und darüber mit uns zu sprechen. Nebenbei erfahren Sie hier alles, was Sie zum Museumsprojekt wissen möchten.

Der Vortrag beginnt 16:00 Uhr und wird um 18:00 Uhr wiederholt.


Donnerstag, 16. Januar, 16:00-17:30 Uhr

Das UNESCO-Welterbe Niedergermanischer Limes

MiQua:forum | Buchvorstellung

Mit Prof. Dr. Jürgen Kunow und Dr. Erich Claßen

Seit 2021 steht der Niedergermanische Limes (NGL) als transnationales, serielles Welterbe auf der UNESCO-Liste. Von Bad Breisig bis Katwijk in den Niederlanden machen 44 Fundplätze die einstige Außengrenze des Römischen Reiches erfahrbar. Unter den ausgewählten Welterbestätten finden sich allein drei in Köln.

Um die Geschichte des NGL und seine Monumente zu vermitteln, hat der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz zusammen mit dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland eine kompakte Publikation herausgebracht. Das in der
Reihe „Rheinische Landschaften“ erschienene Heft liefert spannende Hintergründe und viele praktische Hinweise für Besucher*innen.

Die Autoren geben Einblicke in Thema und Heft. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.


Donnerstag, 16. Januar, 18:00-19:00 Uhr

Smells like MiQua! Geschichte für Spürnasen

MiQua:forum | Mitmachprogramm

Mit Dr. Jens Scholten und Samantha Bornheim M.A.

Im MiQua wird sich Geschichte mit allen Sinnen erleben lassen. Doch wie riecht eigentlich Geschichte? Folgen Sie Ihrer Nase und erschnuppern Sie, welche Düfte wir für Sie im MiQua:forum bereithalten und welche Geschichten sich damit verbinden.

Das Mitmachprogramm wird zwischen 18:00 und 19:00 Uhr mehrfach wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen und am Mitmachprogramm teilnehmen. Schauen Sie einfach vorbei!


Donnerstag, 23. Januar, 16:00-19:00 Uhr

Wer lebte im jüdischen Viertel?

MiQua:forum | Kurzvorträge

Mit Dr. Christiane Twiehaus

Unzählige und einzigartige Funde brachte die Grabung unter dem Rathausplatz zutage. Alltagsgegenstände, Buchbeschläge oder Schmuckstücke. Doch wem gehörten all diese Dinge? Christiane Twiehaus wird Persönlichkeiten aus drei Jahrhunderten vorstellen, die an dem Ort, wo MiQua gerade entsteht, gelebt haben. Von gelehrten Rabbinertöchtern, mittelalterlichen Zeitzeugen und einem wohltätigen Löwen.

Dieser Kurzvortrag wird zwischen 16:00 und 19:00 Uhr mehrmals wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen. Schauen Sie einfach vorbei!


Samstag, 25. Januar, 13:00-17:00 Uhr

MiQua…Op Jöck! Ein mobiles Mitmachmuseum zum Thema „Lebenswelten am Limes“

MiQua:forum | Mitmachprogramm

Mit Martin Wieland

Das neueste Mitglied der mobilen Mitmach-Angebote „MiQua...op Jöck!“ stellt sich vor! Die dritte interaktive Ausstellung widmet sich den „Lebenswelten am Limes“. Unter fachkundiger Anleitung entdecken die Besuchenden des MiQua:forum römisches Leben in der Provinz Niedergermanien und Spannendes zum UNESCO-Welterbe „Niedergermanischer Limes“. Sie möchten das „MiQua…op Jöck!“ in Ihre Jugendgruppe, Ihren Verein oder in die Schule holen? Neben dem Ausprobieren des Angebots erfahren sie auch, wie das Museum ganz einfach zu Ihnen zu Besuch kommt.

Dieses Mitmachprogramm wird zwischen 13:00 und 17:00 Uhr mehrmals wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen und am Mitmachprogramm teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Schauen Sie einfach vorbei!


Donnerstag, 30. Januar, 16:00-18:00 Uhr

Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn

MiQua:forum | Museen zu Gast

Mit Dr. Tanja Potthoff, Dr. Thomas Kersting (Mitglied im Vorstand des Fördervereins Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn e.V.) und Astrid Mehmel (Leiterin der Gedenkstätte und NSDokumentationszentrum Bonn)

Als Gast im MiQua:forum informieren diesmal Thomas Kersting und Astrid Mehmel über die Gedenkstätte und das NS-Dokumentationszentrum Bonn. Die Planungen, am Ort der 1938 zerstörten Synagoge am Rheinufer ein Hotel zu errichten, waren Anlass, 1984 unter breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft einen Trägerverein zu gründen, mit dem Ziel, unmittelbar dort eine Gedenkstätte einzurichten. Als sich dies nicht realisieren ließ, konnte der Verein an anderer Stelle seine aktive und erfolgreiche Gedenkstätten-Arbeit aufnehmen. 2021 wurde die Gedenkstätte in der Franziskanerstraße zur Einrichtung der Stadt Bonn, und aus dem Träger- wurde ein Förderverein.

Der Vortrag beginnt um 16 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Donnerstag, 30. Januar, 18:30-20:00 Uhr

Grabung im Bonner Judenviertel 1987 — Archäologie, Geschichte und Gedenken

MiQua:forum | Vortrag

Mit Dr. Thomas Kersting

Thomas Kersting, von 1993 bis 2023 beim Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum tätig, wertet in Bonn momentan auch die Ausgrabungen im dortigen neuzeitlichen jüdischen Viertel wissenschaftlich aus. Es bietet sich die Möglichkeit, von ihm und Christoph Keller vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland aus erster Hand Informationen über dieses spannende Kapitel der jüdischen Geschichte im Rheinland zu erhalten.

Der Vortrag beginnt um 18:30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungen im Februar 2025

Donnerstag, 6. Februar, 16:00-16:45 Uhr und 18:00-18:45 Uhr

Das Praetorium von Köln und seine Präsentation im MiQua

MiQua:forum | Vortrag

Mit Prof. Dr. Sebastian Ristow

Das MiQua beherbergt mit den archäologischen Resten des römischen Praetoriums, also des monumentalen Amtssitzes des Statthalters des römischen Kaisers, einen einzigartigen archäologischen Schatz. Das 1953 in Teilen ausgegrabene Gebäude weist vier Bauphasen auf, die hier vorgestellt werden. Sebastian Ristow informiert zu den Planungen, das Praetorium im künftigen MiQua zeitgemäß und auf dem aktuellen Stand der Archäologie darzustellen.
Wer wissen will, wie das Praetorium zu unterschiedlichen Zeiten ausgesehen hat und was man zu den Funktionen der Räume und Bereiche weiß, ist herzlich eingeladen dem Vortrag zu folgen und mit uns darüber zu sprechen. Nebenbei erfahren Sie alles, was Sie
zum Museumsprojekt wissen möchten.

Der Vortrag beginnt um 16:00 Uhr und wird um 18:00 Uhr wiederholt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Donnerstag, 6. Februar, 19:30-21:00 Uhr

Luise Straus-Ernst: Eine Frau macht Kultur

MiQua:forum | Vortrag

Mit Dr. Christiane Twiehaus und Dr. Eva Weissweiler

Der Kunstwelt ist sie bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst, als Muse der Dadaisten und Surrealisten. Doch Luise Straus-Ernst, 1893 als Tochter einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Köln geboren, war viel mehr: Kunsthistorikerin, Verfasserin von Kurzgeschichten, Reportagen, Romanen und Rundfunkautorin der ersten Stunde.

Die Schriftstellerin und Rundfunkautorin Eva Weissweiler beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dieser außergewöhnlichen Frau. 2016 erschien hierzu ihr Publikation „Notre Dame de Dada“. Auch im MiQua wird Luise Straus-Ernst ihren Platz haben und Teil der Erzählung zum jüdischen Leben in Köln sein. Eva Weissweiler und Christiane Twiehaus spüren mit Texten und im Gespräch einer beeindruckenden und tragischen Kölner Biographie nach.

Der Eintritt ist frei.


Dienstag, 11. Februar, 18:00-19:30 Uhr

„Let’s go local. Medieval Jewish History Versus Jewish Cultural Heritage.“

Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13-15, 50672 Köln | Vortrag in englischer Sprache

Mit Prof. Dr. Eva Haverkamp-Rott (Historisches Seminar der Ludwig-Maximilians- Universität München)

Am Dienstag, den 11. Februar 2025 um 18.00 Uhr, findet in der Fritz-Thyssen-Stiftung in Köln ein öffentlicher Abendvortrag in englischer Sprache mit Prof. Eva Haverkamp-Rott statt zum Thema „Let‘s go local. Medieval Jewish History versus Jewish Cultural Heritage“statt.
Aspekte der mittelalterlichen jüdischen Geschichte einer Stadt in einem Museum zu präsentieren, birgt Herausforderungen, da der öffentliche Diskurs über das jüdische Kulturerbe, sein Stellenwert und seine Reichweite an Bedeutung gewonnen hat. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage: Wie würde sich eine Ausstellung über jüdische Geschichte von einer über jüdisches Erbe unterscheiden? Eva Haverkamp-Rott, Professorin für Mittelalterliche Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München, beleuchtet in ihrem Vortrag verschiedene Möglichkeiten solcher Ausstellungen sowie deren Vor- und Nachteile.
Der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms der internationalen Konferenz „Digging Deep – New Insights into the Medieval Mikveh of Cologne“, die vom 10.-13. Februar 2025 im Belgischen Haus des Römisch-Germanischen-Museums stattfindet. Die Tagung, eine Kooperation des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und der Open University of Israel, dient der Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse eines interdisziplinären israelisch-deutschen Forschungsprojektes zur Kölner Mikwe, das seit 2020 läuft und an dem das MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und das Grabungsteam der Archäologischen Zone der Stadt Köln maßgeblich beteiligt sind.
Wir freuen uns, Sie diesem öffentlichen Abendvortrag begrüßen zu dürfen!
Der Eintritt frei.


Donnerstag, 13. Februar, 16:00-19:00 Uhr

Wer lebte im jüdischen Viertel?

MiQua:forum | Kurzvorträge

Mit Dr. Christiane Twiehaus

Unzählige und einzigartige Funde brachte die Grabung unter dem Rathausplatz zutage. Alltagsgegenstände, Buchbeschläge oder Schmuckstücke. Doch wem gehörten all diese Dinge? Christiane Twiehaus wird Persönlichkeiten aus drei Jahrhunderten vorstellen, die an dem Ort, wo das MiQua gerade entsteht, gelebt haben. Von gelehrten Rabbinertöchtern, mittelalterlichen Zeitzeugen und einem wohltätigen Löwen.

Dieser Kurzvortrag wird zwischen 16 und 19 Uhr mehrmals wiederholt.
Sie können jederzeit dazukommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Schauen Sie einfach vorbei!


Donnerstag, 20. Februar, 16:00-19:00 Uhr

Smells like MiQua! Geschichte für Spürnasen

MiQua:forum | Mitmachprogramm

Mit Dr. Jens Scholten und Samantha Bornheim M.A.

Im MiQua wird sich Geschichte mit allen Sinnen erleben lassen. Doch wie zum Beispiel riecht eigentlich Geschichte? Folgen Sie Ihrer Nase und erschnuppern Sie, welche Düfte wir für Sie im MiQua:forum bereithalten und welche Geschichten sich damit verbinden.
Sie können zwischen 16:00 und 19:00 Uhr jederzeit dazukommen und am Mitmachprogramm teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Schauen Sie einfach vorbei!


Sonntag, 23. Februar, 13:00 bis 17:00 Uhr

Kleider machen Leute, oder: Du bist, was du anziehst!

MiQua:forum | Mitmachprogramm

Mit Dr. Christiane Twiehaus

Kleidung spielt seit jeher eine große Rolle im gesellschaftlichen Miteinander. Sie bildet Stand und Einkommen ab, sie signalisiert Gruppenzugehörigkeit und kann stigmatisieren. Sie ist Anlass zur Bewunderung und führt zu Übergriffen.

An diesem Nachmittag schauen wir auf Kleidung und Kleidungs-Vorschriften von der Römerzeit bis zum Mittelalter. Welche Regeln galten damals und warum? Auch können Sie im MiQua:forum selbst einmal nachgefertigte Kleidungstücke aus dem Mittelalter und der Römerzeit anprobieren.

Das Mitmachprogramm startet um 13:00 Uhr und wird um 14:00 Uhr, um 15:00 Uhr und um 16:00 Uhr wiederholt. Sie können jederzeit dazukommen und am Mitmachprogramm teilnehmen. Schauen Sie einfach vorbei!


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