Veranstaltungen im September 2024
MiQua:forum
Sonntag, 1. September, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr
Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Vorträge mit Dr. Christiane Twiehaus
Jeweils zur vollen Stunde stellt Dr. Christiane Twiehaus kölnische jüdische Kultur aus 1000 Jahren vor, vom berühmten Manuskript Amsterdam Machsor über den Leibarzt des Kürfürsten Clemens August bis hin zum Karnevalsverein Kölsche Kippa Köpp.
ERSATZTERMIN!!!!!!
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Donnerstag, 5. September, 16-18 Uhr
„MiQua...op Jöck!“ mit dem Themenschwerpunkt „Stadt im Mittelalter“
Timo Riese aus dem MiQua-Team für Bildung und Vermittlung
Timo Riese aus dem MiQua-Team für Bildung und Vermittlung gibt Einblicke in das Vermittlungsangebot „MiQua...op Jöck!“ mit dem Themenschwerpunkt „Stadt im Mittelalter“. Das mobile Mitmachmuseum bietet die Möglichkeit, Neugier und Verständnis für unterschiedliche Themen zu wecken, noch bevor MiQua öffnet. Am Donnerstag können Sie die Inhalte des mobilen Museums kennenlernen.
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Sonntag, 8. September, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr
Tag des offenen Denkmals
Facts and Fake News - Klischees zum mittelalterlichen jüdischen Viertel und was die Wissenschaft dazu sagt
Vorträge mit Dr. Tanja Potthoff, Franziska Bartz und Michael Wiehen (Archäologische Zone der Stadt Köln)
Waren alle Juden Geldverleiher? War das jüdische Viertel ein Ghetto? Seit dem Mittelalter bis heute gibt es viele Klischees zu Jüdinnen und Juden in Köln und anderswo. Die Archäolog*innen Franziska Bartz, Michael Wiehen und Dr. Tanja Potthoff werfen darauf einen Blick und spiegeln sie mit den Forschungsergebnissen zum mittelalterlichen jüdischen Viertel in Köln. Dabei können Sie einen hautnahen Blick auf teils überraschende Originalfunde aus den Ausgrabungen werfen.
Obenmarspforten 9, 50667 Köln
Mittwoch, 11. September, 15-16 Uhr
Führung von MiQua im Rahmen des WASTA Projekts der Uni Köln
Mit Dr. Jens Scholten und Luzie Ronkholz
Am 11. September laden MiQua und WASTA zu einer Führung im Rahmen des Wallraf Street Art Festivals der Universität zu Köln ein. Mit der Führung um das mittelalterliche jüdische Viertel Kölns trägt MiQua dazu bei, den Aspekt der „Kritischen Erinnerung“ innerhalb des Festivals in den Fokus zu rücken.
Ferdinand Franz Wallraf gilt den meisten Kölner*innen als herausragende historische Persönlichkeit: jemand, der mit seiner Sammeltätigkeit das kulturelle Erbe Kölns bewahrte. Er selbst vererbte seine Sammlung, welche sich heute verteilt in beinahe allen Kölner Museen bestaunen lässt. So wird seit Jahren immer wieder an ihn als „Retter“ erinnert, oft auf ein und dieselbe Weise. Dabei wurde leider meist außer Acht gelassen, dass jeder Mensch verschiedene Facetten hat. Gerade historische Personen vertraten oder verbreiteten oft Meinungen oder Ansichten, welche wir so heute nicht mehr teilen oder gänzlich ablehnen. So findet sich von Wallraf eine antijudaistische Aussage in einer Fußnote seines Textes zu Lochners Altar der Stadtpatrone.
Bei der Führung wird MiQua die Kontinuität jüdischen Lebens im Herzen Kölns mithilfe jüdischer Quellen und Perspektiven aufzeigen. So kann in gemeinsamen Gesprächen untersucht werden, wie einige von Wallrafs problematischen Aussagen zu bewerten sind.
Wegen begrenzter Teilnehmer*innenzahl Anmeldungen bitte an: info@wasta-projekt.de
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Donnerstag, 12. September, 16-18 Uhr
Museen zu Gast: Domgrabung
Mit Prof. Dr. Sebastian Ristow und Ruth Stinnesbeck M.A.
Ruth Stinnesbeck M. A., Leiterin der Kölner Domgrabung, im Gespräch mit Prof. Dr. Sebastian Ristow zu den beiden hochkarätigen archäologischen Fundplätzen von Dom und Praetorium. Beide Ausgrabungen wurden durch Otto Doppelfeld, dem damaligen Stadtarchäologen initiiert. Die Domgrabung von 1946 bis 1997 ist heute mit Führungen öffentlich zugänglich. Das Praetorium ist 1953 in Teilen ausgegraben worden und ebenfalls öffentlich zugänglich gemacht worden. Im Fokus des Programms stehen die römerzeitlichen Befunde und Funde aus beiden Grabungsstätten sowie die Fragen der Kontinuität ins Frühmittelalter.
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Donnerstag, 19. September, 11-18 Uhr
Fundort: MiQua
Die MiQua-Wissenschaftler*innen informieren. Mit Dr. Tanja Potthoff, Prof. Dr. Sebastian Ristow, Dr. Jens Scholten
Im Wechsel und auch gemeinsam geben die Mitarbeiter*innen von MiQua den ganzen Tag über Auskunft zum Museumsprojekt, stellen in Kurzprogrammen ihre Forschungsarbeiten vor, bieten verschiedene geführte Rundgänge an oder erklären mit Hilfe von VR-Brillen und Originalfunden die Arbeit des Museumsteams. Sie laden aber auch ein, sich ohne oder mit Requisiten vor einem Großfoto eines originalen Mauerbefundes aus dem zukünftigen archäologischen Rundgangs zu fotografieren.
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Donnerstag, 19. September, 19-20:30 Uhr
Museen zu Gast: Jüdisches Museum Erfurt
mit Dr. Tanja Potthoff, Dr. Karin Szech und Maria Stürzebecher (Alte Synagoge Erfurt)
Seit September 2023 ist das jüdisch-mittelalterliche Kulturerbe in Erfurt Teil des UNESCO-Welterbes. Einen lebendigen Einblick in die Alte Synagoge, die Mikwe und den Alltag der mittelalterlichen Gemeinde geben Dr. Maria Stürzebecher und Dr. Karin Sczech, die das jüdische Erfurt seit vielen Jahren intensiv erforschen. Gemeinsam mit Dr. Tanja Potthoff vom MiQua-Team sprechen sie über die vielen Berührungspunkte zum mittelalterlichen jüdischen Viertel in Köln.
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Donnerstag, 26. September, 15-18 Uhr
Museen zu Gast: Das Römergrab Weiden
mit Dr. Thomas Otten und Prof. Dr. Heinz Günter Horn (Förderverein Römergrab Weiden e.V.)
Tod im Rheinland – Das Weidener Römergrab. Im Kurzvortrag, Film und anschließenden Gespräch wird eine der besterhaltenen römischen Grabkammern in den nördlichen Provinzen des Imperium Romanum vorgestellt. Die Grabkammer Weiden gehört zu den bedeutendsten archäologischen Denkmälern Kölns und des Rheinlandes. Sie eröffnet faszinierende Einblicke in den Grab- und Totenkult der Antike.
Das Programm wird wiederholt und startet jeweils um 15 Uhr und um 16.30 Uhr.