Germania Judaica – Josef-Haubrich-HofGemeindehaus – Cäcilienstraße
Schwarz-Weiß-Aufnahme einer engen, gepflasterten Straße in einem historischen Stadtviertel. Die Gebäude auf beiden Seiten der Straße sind mehrstöckig, mit sichtbaren Fensterläden und Fassadendetails, die auf eine ältere Architektur hinweisen. Die Straße führt in eine leichte Kurve und verschwindet im Hintergrund des Bildes. Es gibt keine Personen oder Fahrzeuge, was der Schildergasse. Links Antonsgasse mit der Apotheke Zum goldenen Kopf. Rechts Haus Nr. 84 Zum alten Präsidium, Szene eine verlassene Atmosphäre verleiht. Stromleitungen kreuzen den oberen Teil des Bildes und verstärken das historische Gefühl der Aufnahme. Stadtansicht mit Fußgängern, die auf dem Bürgersteig gehen. Moderne Gebäude säumen die Straße, eines davon trägt das Logo von T-Mobile und ein anderes ein Schild mit der Aufschrift “Telekom”. Der Himmel ist klar und blau, was auf gutes Wetter hinweist.
Bildinfo

Bild links: Schildergasse in Köln. Rechts im Bild das alte, 1808 erbaute, Polizeipräsidium mit der Hausnr. 84. © Historisches Archiv der Stadt Köln mit Rheinischem Bildarchiv, rba_117449
Bild rechts: © Joshua Esters / LVR-Zentrum für Medien und Bildung

Die Städtische Israelitische Volksschule
Eine jüdische Schule mit staatlichem Lehrplan

Schildergasse 82, 50667 Köln

Seit 1875 befand sich an diesem Ort die Israelitische Volksschule. Um 1909 zog die Schule aus dem Gebäude aus und befand sich in den folgenden Jahren an unterschiedlichen Orten in der Altstadt. 1922 zog sie in einen Neubau in der Lützowstraße. Dort blieb sie, bis sie im Oktober 1938 das Gebäude auf Weisung der NS-Behörden verlassen musste.

Während aus der Zeit in der Lützowstraße eine Reihe Dokumente erhalten sind, existieren aus den Anfangsjahren in der Schildergasse so gut wie keine Unterlagen mehr.