Eine Ausstellung mit großer Wirkung

Jüdisches Leben und vor allem die Vertreibung und Ermordung von Millionen Jüdinnen*Juden wurden in der deutschen Öffentlichkeit nach 1945 kaum thematisiert. Den Anstoß zur Ausstellung Monumenta Judaica gaben antisemitische Schmierereien an der Fassade der kurz zuvor wieder eingeweihten Kölner Synagoge am 24. Dezember 1959. Eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Jüdinnen*Juden im Rheinland war zu diesem Zeitpunkt längst überfällig.

Die von Konrad Schilling kuratierte Ausstellung wollte den Besucher*innen jüdische Geschichte und Kultur näherbringen und die Gemeinsamkeiten mit dem Christentum aufzeigen. Gleichzeitig versuchte sie auch, die Geschichte der Vertreibung und Ermordung von Jüdinnen*Juden durch das NS-Regime zu thematisieren.

Stimmen von Zeitgenoss*innen