Religiöses Leben in der Glockengasse

Nach ihrer Eröffnung 1861 war die Synagoge in der Glockengasse für mehrere Jahrzehnte das einzige jüdische Gotteshaus und damit das religiöse Zentrum der Gemeinde in Köln. 1884 errichtete die neue orthodoxe Religionsgemeinschaft Adass Jeschurun eine eigene Synagoge in der St. Apernstraße. Die 1899 zur Entlastung der Glockengasse erbaute Synagoge in der Roonstraße beherbergte eine liberale Gemeinde. Die Synagoge in der Glockengasse entwickelte sich daraufhin mit Beginn des 20. Jahrhunderts zum Zentrum des konservativen Judentums in Köln.

Auszug aus einem Interview mit Margot Plesser, Tochter des Rabbiners Lasar Dünner

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Feiern in der Synagoge

Neben den regelmäßigen Gottdesdiensten und Feiertagen wurden auch religiöse Feiern wie beispielsweise Hochzeiten oder Bar / Bat Mitzvot in der Synagoge begangen.